Amerikanische Foodblogs überfluten das Internet momentan mit Kürbisrezepten. Pumpkinpie, Pumpkin-Spice-Latte und so weiter und so fort. Diesem alljährlichen Herbst-Hype will ich mich heute aus reinem Interesse anschließen, ich habe nämlich noch niemals ’süßen‘ Kürbis gegessen.
Weil meine Kochbuchsammlung schon am Einstauben ist, wollte ich statt aus dem Internet endlich mal wieder ein Rezept daraus umsezten. Schließlich fiel mir das amerikanische Backbuch Whoopie Pies in die Hände. Ganz ohne Internet kam ich damit leider doch nicht aus, denn erst galt es herauszufinden, was solid packed pumpkin sein sollte. Meinen Nachforschungen zufolge ist es einfach nur Kürbispüree. Geklappt hat es jedenfalls und endlich habe ich mal Kürbis in anderer Form als Suppe gegessen!
nach einem Rezept aus Whoopie Pies von Sarah Billingsley und Amy Treadwell
Zutaten
350 g Hokkaido, in groben Stückchen
285 g Mehl
1 TL Backpulver
1/2 TL Natron
1 1/2 TL Zimt
1/2 TL Muskat
gemahlener Ingwer
gemahlener Piment
1/2 TL Salz
120 g Butter, Raumtemperatur
150 g brauner Zucker
1 Ei, Raumtemperatur
für etwa 50 Stück
Den Ofen auf 180° C Ober- und Unterhitze vorheizen. Die Kürbisstücke auf einem mit Backblech belegten Blech verteilen. Den Kürbis 20-30 Minuten im Ofen garen.
Währenddessen Mehl, Backpulver, Natron und Gewürze vermischen.
Den gegarten Kürbis in eine Schüssel umfüllen und mit einem Kartoffelstampfer zu Püree verarbeiten.
Butter und braunen Zucker verrühren. Erst das Kürbispüree und dann das Ei unterrühren. Zuletzt die Mehlmischung einarbeiten.
Drei Backbleche mit Backpapier belegen und den Ofen auf 180° C Umluft umschalten.
Walnussgroße Teigportionen mit großzügig Abstand auf den vorbereiteten Blechen verteilen.
Möglichst jedes Blech einzeln (ansonsten Position während der Backzeit verändern – Gleichmäßigkeit!) 20 Minuten backen. Die Kekse sollten außen knusprig, innen aber noch weich sein. Abkühlen lassen.