Orangen-Quark-Ecken

Orangen-Quark-Ecken
unmotiviertestes Foodstyling ever…

Neulich habe ich durch die Rezeptsammlung meiner Mama geblättert, und dabei einige Dinge entdeckt, die ich in den Anfangsjahren der Zuckerbäckerei gemacht habe: Joghurtkuchen, Hirschknöpf, Mornetkuchen, Amerikaner und Quark-Schmetterlinge. Letztere habe ich zum Jahreswechsel 2019/2020 nochmal als Glücksbringer (das mit dem glücklichen Jahr hat ja leider nicht so gut geklappt…) gemacht.

Weil meine Mama nicht nur eine gut sortierte Rezeptsammlung, sondern auch Vorratshaltung hat, habe ich spontan eine neue Variante dieses Quarkgebäcks gemacht, und zwar mit Orangenzucker als trennende Schicht zwischen gefalteten Teiglagen.

Orangen-Ecken

Der zitrus-ige Zucker verändert den Charakter des Gebäcks ziemlich, finde ich, ich glaube ich werde das noch mit weiteren „aromatisierten“ Zuckermischungen ausprobieren.

Orangen-Quark-Ecken – Rezept

Orangenzucker
100 g Zucker
Zeste einer unbehandelten Orange

Teig
125 g weiche Butter
125 g Zucker (ich habe selbstgemachten Vanillezucker genommen)
1 Ei
250 g Quark (funktioniert mit Mager- und „normalem“)
Salz
3 TL Backpulver
375 g Mehl

für etwa 16 Stück

Für den Orangenzucker den Zucker in eine flache Schüssel geben und die Orangenzeste darüberreiben. Mit den Fingern verreiben, bis es stark nach Orange duftet.

Den Ofen auf 180° C vorheizen und ein Backblech mit Backpapier belegen.

Für den Teig Butter und Zucker verrühren. Das Ei zugeben und alles glattrühren.

Quark, etwas Salz und Backpulver zugeben und alles glattrühren. Die Hälfte des Mehls einrühren, dann die zweite Hälfte zugeben und mit einer Teigkarte einarbeiten. Nur so lange kneten, bis alles vermischt ist.

Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche etwa 1 cm dick ausrollen. Mit einer scharfkantigen Tasse/etc Kreise von 9-10 cm Durchmesser ausstechen.

Jeden Kreis beidseitig in den Orangenzestenzucker drücken und dann zweimal in der Mitte falten, also erst halbieren und dann vierteln. Gut zusammendrücken, ggf. mit noch mehr Orangenzucker bestreuen.

Mit etwa 3 cm Abstand auf das Blech setzen und 15-20 Minuten goldbraun backen. Vollständig abkühlen lassen, dann luftdicht verpackt aufbewahren.



Hi, ich bin Jana.
Seit 2009 veröffentliche ich hier wöchentlich Rezepte, Reiseberichte, Restaurantempfehlungen (meistens in Wien), Linktipps und alles, was ich sonst noch spannend finde. Ich arbeite als Podcastproduzentin und freie Kulinarikjournalistin. Lies mehr über mich und die Zuckerbäckerei auf der About-Seite.

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Im Zuckersüß sammle ich (fast) jeden Sonntag meine liebsten Links der Woche: Rezepte für die Nachback-Liste, lesenswerte Blogposts, Zeitungsartikel und Longreads, Podcasts oder Musik, die mir gerade gefällt und oft genug auch Internet-Weirdness. Außerdem schreibe ich auf, was ich sonst so interessant fand: neue Rezepte in meiner Küche, Lokale, in denen ich gegessen, Pullover, die ich gestrickt oder Texte, die ich geschrieben habe.

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