Schokoeis

Juni. Hochsommer in Rabat. Schon wenn ich morgens aus dem Haus gehe, ist es mir zu warm. Im Büro erwartet mich glücklicherweise eine Klimaanlage, die dafür aber die Mittagspause noch viel heißer erscheinen lässt. So fing ich an, mir täglich als Nachspeise ein Steckerleis zu kaufen, was aber sehr häufig den Preis meines eigentlichen Mittagessens überstieg. Deshalb konnte ich gar nicht anders, als nach fast einem Jahr endlich wieder selbst Eis zu machen.

Eine Eismaschine konnte ich in meinem Bekanntenkreis nicht ausmachen, aber wenigstens ein funktionierendes Eisfach (meines verdient nicht einmal seinen Namen). Mit ständigem Rühren wäre es bestimmt fluffiger geworden, aber darüber konnte ich leicht hinwegsehen.

Schokoeis
200 g Sahne
500 ml Milch
2 EL Zucker
1 Vanilleschote
100 g dunkle Schokolade
2 EL Kakaopulver
1 EL Stärke
2 EL Wasser
4 Eigelbe

Sahne, Milch und Zucker in einen Topf schütten. Die Vanilleschote auskratzen und dazugeben. Aufkochen und anschließend von der Hitze nehmen.

Währenddessen die Schokolade fein hacken. Die Vanilleschote aus der Milchmischung entfernen, dann Schokolade und Kakaopulver einrühren. Bei geringer Hitze und unter Rühren schmelzen lassen.

Die Stärke im Wasser auflösen.

Die Eigelbe in einer kleinen Schüssel verquirlen und eine Schöpfkelle der Milchmischung einrühren, damit sich die Temperatur ein bisschen angleicht. Anschließend zur Milchmischung im Topf geben, die aufgelöste Stärke ebenfalls dazugeben und unter Rühren eindicken lassen.

Von der Hitze nehmen und vollständig abkühlen lassen.

Am besten in einer Eismaschine gefrieren lassen. Ansonsten in eine flache, luftdichte Dose füllen und in das Gefrierfach stellen. Etwa alle zwei Stunden umrühren, damit das Eis nicht zu einem Block gefriert.



Hi, ich bin Jana.
Seit 2009 veröffentliche ich hier wöchentlich Rezepte, Reiseberichte, Restaurantempfehlungen (meistens in Wien), Linktipps und alles, was ich sonst noch spannend finde. Ich arbeite als Podcastproduzentin und freie Kulinarikjournalistin. Lies mehr über mich und die Zuckerbäckerei auf der About-Seite.

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Im Zuckersüß sammle ich (fast) jeden Sonntag meine liebsten Links der Woche: Rezepte für die Nachback-Liste, lesenswerte Blogposts, Zeitungsartikel und Longreads, Podcasts oder Musik, die mir gerade gefällt und oft genug auch Internet-Weirdness. Außerdem schreibe ich auf, was ich sonst so interessant fand: neue Rezepte in meiner Küche, Lokale, in denen ich gegessen, Pullover, die ich gestrickt oder Texte, die ich geschrieben habe.

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