9: Bratäpfel

Bratäpfel gehören für mich zur kalten Jahreszeit wie der Holzofen, in dem sie meine Mama normalerweise immer backt. Jetzt bin ich nur leider weit weg von meiner Mama und unserem Holzofen und musste deshalb selber ran.

Ausnahmsweise habe ich mich voll und ganz ans „Rezept“ aus meinem Gedächtnis gehalten und schlicht und ergreifend Äpfel gefüllt mit karamellisierten Mandeln und Orangen, ganz ohne fancy Änderungen zubereitet. Ganz genauso wie es Mama immer macht, denn die kocht bekanntlich am Besten und darf das, weil ich genau weiß, dass sie das liest, als großes Lob empfinden ;)

bratäpfel_1

Zuerst werden Äpfel gewaschen, der „Deckel“ abgeschnitten und das Kernhaus ausgehölt. Damit sie nicht braun werden, kommt sogleich noch ein bisschen Zitronensaft darauf.

bratäpfel_2

Gemahlene Mandeln werden mit Butter und braunem Zucker karamellisiert und die Äpfel damit gefüllt. Orangensaft und gehobelte Mandeln darüber…

bratäpfel_3… und Deckel wieder drauf. Dann ab in den (Holz-)Ofen.

bratäpfel_5

Nach kurzem Abkühlen dann noch warm serviert…

bratäpfel_6… halbiert und dann voll und ganz verputzt.

Bratäpfel nach Mama

Füllung pro Apfel (ggf. hochrechnen)
Zitronensaft
20 g Butter
1 EL brauner Zucker
3 EL gemahlene Mandeln
1 EL gehobelte Mandeln
Saft von 1/2 Orange

Den Ofen auf 160° C vorheizen und eine Backform bereitstellen.

Den Apfel waschen, einen „Deckel“ abschneiden und vorsichtig das Kernhaus aushöhlen. Schnell mit Zitronensaft einreiben, um übermäßiges Braunwerden zu vermeiden.

Butter in einem kleinen Topf schmelzen, braunen Zucker und Mandeln zugeben und karamellisieren lassen. Mit einem Schluck Orangensaft aufgießen.

Diese Masse in den vorbereiteten Apfel füllen und diesen in die vorbereitete Backform stellen. Mit dem restlichen Orangensaft begießen, mit gehobelten Mandeln bestreuen und den „Deckel“ wieder daraufsetzen.

Etwa 30 Minuten, bis der Apfel beim Anstechen weich ist, backen. Kurz abkühlen lassen und noch warm servieren.

 

 



Hi, ich bin Jana.
Seit 2009 veröffentliche ich hier wöchentlich Rezepte, Reiseberichte, Restaurantempfehlungen (meistens in Wien), Linktipps und alles, was ich sonst noch spannend finde. Ich arbeite als Podcastproduzentin und freie Kulinarikjournalistin. Lies mehr über mich und die Zuckerbäckerei auf der About-Seite.

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Im Zuckersüß sammle ich (fast) jeden Sonntag meine liebsten Links der Woche: Rezepte für die Nachback-Liste, lesenswerte Blogposts, Zeitungsartikel und Longreads, Podcasts oder Musik, die mir gerade gefällt und oft genug auch Internet-Weirdness. Außerdem schreibe ich auf, was ich sonst so interessant fand: neue Rezepte in meiner Küche, Lokale, in denen ich gegessen, Pullover, die ich gestrickt oder Texte, die ich geschrieben habe.

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