Kirsch-Käsekuchen von A Spoonful of Photography

Sabrina von A Spoonful of Photography ist eine der wenigen anderen deutschen „Teen“-Foodbloggerinnen, die ich kenne. Ihr Blog ist zwar ganz in Englisch gehalten, doch für den Gastpost zu meiner Marokkovertretung hat sie eine Ausnahme gemacht. Aber selbst wenn ihr des Englischen nicht mächtig seid, würde ich allein wegen der tollen Fotos mal bei ihr vorbeischauen! – Jana

Liebe Zuckerbäckerei-Leser, bevor ich anfange über diesen leckereen Kirsch-Käsekuchen zu reden/schreiben, möchte ich mich erstmal noch bei Jana bedanken, die mich eingeladen hat einen Gastpost zu verfassen. Dieser Einladung bin ich wie ihr seht gerne nachgekommen und hoffe ich kann euch mit diesem einfachen (aber aufwendig wirkendem) Kuchen die Zeit versüßen!

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Eine buttrig zarte Vollkorn-Kruste (ja, Vollkorn für den Extra-Crunch-Faktor ;-) ) wird mit einer leichten Käsekuchenmasse gefüllt und außerdem mit einem eingekochten Kirschkompott „veredelt“, bevor entweder Streusel oder wie in diesem Fall Motive aus der übrig gebliebenen Kruste das Ganze abrunden.

Obwohl Anblick und Beschreibung anderes vermuten lassen, ist dieser Kuchen total easy und eignet sich sowohl für die Kaffeetafel mit Gästen als auch für einen entspannten Sonntag mit der Familie. Das doppelte Rezept kann auch gut als Blechkuchen für größere Anlässe gebacken werden.

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Der Kuchen schmeckt sowohl war und frisch als auch nach einem Tag „durchziehen“ – ich finde, dass die Aromen dann sogar noch intensiver sind. Nun will ich euch aber nicht weiter aufhalten und das Rezept herausrücken – frohes Backen!

Kirsch-Käsekuchen
für eine 20 cm Springform
Für den Boden
300 g Vollkornmehl
200 g Butter, kalt und in Stückchen
80 g Zucker
1/2 TL Salz
Für den Kirschkompott
ein 720ml Glas Schattenmorellen, kurz abgetropft
1 EL Vanillezucker
1 TL Zimt
1 EL Mehl
Für den Käsekuchen
500 g Magerquark
250 g Frischkäse
2 Eier
60 g Zucker

1. Den Boden vorbereiten: Das Vollkornmehl mit Zucker und Salz mischen, dann mit den Fingern die Butter einreiben und zügig zu einem Teig verkneten. Abdecken und kalt stellen.

2. Den Kirschkompott kochen: Schattenmorellen, Vanillezucker und Zimt in einem Topf auf mittlerer Hitze erhitzen, sobald es anfängt zu köcheln, die Hitze reduzieren und 20-30min kochen lassen bis das Ganze eingedickt ist. Topf vom Herd nehmen, abkühlen lassen.

3. Währenddessen Ofen auf 175°C vorheizen. Den Boden der Springform mit Backpapier auslegen oder gut fetten – den Rand ebenfalls fetten und mit etwas Mehl bestäuben. Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen 2/3 davon etwa 5mm dick ausrollen und auf dem Boden und Rand der Form festdrücken. Mit einer Gabel einige Male einstechen und für 15 Minuten vorbacken.

4. In dieser Zeit die Käsekuchenfüllung anrühren: Magerquark und Frischkäse zusammen mit dem Zucker glatt rühren, dann die Eier hinzufügen und alles glatt rühren.Â

5. Boden aus dem Ofen nehmen – Hitze auf 160°C reduzieren. Den übrigen EL Mehl in den Kirschkompott rühren. Nun erst die Käsekuchenmasse auf den Boden nehmen und glatt streichen, dann den Kirschkompott darüber geben, ebenfalls glatt streichen. Nun entweder den übrigen Teig als Streusel darüberbröseln oder mit Keksformen Formen ausstechen und die Kirschen damit dekorieren.

Den Kuchen nun für weitere 45-60 Minuten backen, bis ein Kuchentester oder Zahnstocher sauber bleibt – aus dem Ofen nehmen und 15 Minuten kühlen lassen, dann entweder servieren oder weiter kühlen lassen. Guten Appetit!



Hi, ich bin Jana.
Seit 2009 veröffentliche ich hier wöchentlich Rezepte, Reiseberichte, Restaurantempfehlungen (meistens in Wien), Linktipps und alles, was ich sonst noch spannend finde. Ich arbeite als Podcastproduzentin und freie Kulinarikjournalistin. Lies mehr über mich und die Zuckerbäckerei auf der About-Seite.

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Im Zuckersüß sammle ich (fast) jeden Sonntag meine liebsten Links der Woche: Rezepte für die Nachback-Liste, lesenswerte Blogposts, Zeitungsartikel und Longreads, Podcasts oder Musik, die mir gerade gefällt und oft genug auch Internet-Weirdness. Außerdem schreibe ich auf, was ich sonst so interessant fand: neue Rezepte in meiner Küche, Lokale, in denen ich gegessen, Pullover, die ich gestrickt oder Texte, die ich geschrieben habe.

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