Als die ersten Marillen in den Geschäften auftauchten, träumte ich von einer Tarte mit cremig-frischer Joghurt-Quark-Füllung (Topfen, ja eh) und in Vanille pochierten Marillen. Genau so eine Tarte machte ich dann auch, doch ich war nicht ganz zufrieden, weshalb ich innerhalb weniger Tage einen zweiten Versuch startete.

Das hing nicht unbedingt mit meiner plötzlich gesteigerten Motivation zusammen, in kurzen Abständen das Gleiche zu Backen (was ich insgeheim schrecklich finde), sondern mit den gerade reif gewordenen Pfirsichen meines eigenen kleinen Bäumchens. Das hatte ich vor fünf Jahren (!?) zum Abitur geschenkt bekommen und im Garten meiner Familie eingepflanzt.

Diesen Sommer trug er so viele Früchte, dass er Stützhölzer brauchte, um an der Last nicht zu zerbrechen. Die Pfirsichsorte ist allerdings etwas komisch, entweder steinhart oder schon matschig. Die Marmelade, die ich daraus gemacht habe, ist wunderbar, auch in dieser Tarte schmecken sie gut – doch besonders fotogen sind die Pfirsichstücken nicht.

Aber wenigstens geben sie viel Farbe her, sodass der Pfirsichgussobenauf schön rosa wurde!
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