Schon in der Woche vor Ostern habe ich angelehnt an das Schokoladen-Hefezopf-Brot von 2014 einen Striezel gebacken. Ich brachte ihn mit zu einem „Picknick“ (wegen Schlechtwetter im Wohnzimmer) und färbte gemeinsam mit ein paar Algerier_innen, Russ_innen und Italienern ein paar Ostereier. Seitdem bin ich noch nicht dazugekommen, das Rezept ins Blog zu tun – und irgendwie hat es sich jetz überholt, oder?
In der Zwischenzeit habe ich bei Krebsen und Aluette einen Rhabarber-Himbeer-Topfen-Zopf gesehen. Ich hatte zufällig noch ein paar Rhabarberstangen aus dem Garten meiner Oma im Kühlschrank, die schon ziemlich welk waren. Topfen und Himbeeren hatte ich aber nicht.

Kurzerhand knetete ich nochmal meinen Standard-Striezel-Hefeteig zusammen und füllte ihn mit dem Rhabarber und einer handvoll Erdbeeren, die ich meiner Mitbewohnerin abschwätzte. Bei der Form meines Zopfs orientierte ich mich dann wieder am Zopf von Krebsen und Aluette, oder zumindest dem, was ich vom Insta-Bild in Erinnerung hatte.
Die einzelnen Teigstreifen sind deshalb nicht in sich gedreht und gleichmäßig wie beim Original, sondern ziemlich ungleichmäßig. Aber an der Stelle, wo mein Zopf deshalb aufgeplatzt ist, erkennt man wenigstens die fruchtige Füllung sofort!
Aussehen hin oder her: Ich finde dieser Zopf eignet sich hervorragend als Frühstück oder Nachmittagssnack. Und wenn er nach eineinhalb Tagen schon hart geworden ist, kann man super Semmelschmarrn (aka Scheiterhaufen) darausmachen – Früchte schon inklusive!
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