Ananas Tarte Tatin

Vergangenes Wochenende war ich auf einer Poolparty eingeladen. Dementsprechend wollte ich einen möglichst sommerlichen Kuchen mitbringen. Wie so oft wurde ich auf Rezeptsuche bei Stella Parks, genauer gesagt in ihrem Buch Bravetart fündig.

ananas tarte tatin

Diese Tarte Tatin stellt nicht nur tropische Ananas in den Vordergrund, sondern hat dank der vielen Kokosmilch im Teig noch eine sommerliche Geschmackskomponente mehr. Der Boden ist superfluffig, die Ananas supersüß, und – hätte ich den Kuchen noch ein paar Minuten länger im Ofen gelassen – später auch knusprig-karamellig.

angeschnittene tarte tatin von oben

Im Ganzen sieht der Kuchen weitaus schöner aus als in einzelnen Stücken, da helfen auch die Ananassternchen und der goldgesprenkelte Teller nicht mehr viel…

ein stück ananas tarte tatin

Ananas Tarte Tatin

nach einem Rezept aus Bravetart von Stella Parks

1 Ananas
Teig
226 g Mehl
220 g Zucker
2 TL Backpulver
1/4 TL Salz
Muskat
113 g Butter in kleinen Stückchen
2 Eier
170 g Kokosmilch
1 EL Rum
Guss
170 g brauner Zucker
Salz
60 g Kokosmilch

für eine Springform oder einen niedrigen Gusseisen-Schmortopf mit 32 cm Durchmesser

Die Ananas oben und unten abschneiden, sodass sie gerade steht. Dann vertikal in etwa vier etwa 1 cm dicke Scheiben schneiden. Aus dem Fruchtfleisch (nicht aus dem Strunk!) kleine Sterne ausstechen und/oder Dreiecke schneiden. Bis zur weiteren Verwendung zur Seite stellen.

Den Ofen auf 175° C vorheizen. Einen Backpapierkreis im Durchmesser der Form ausschneiden und in die Form legen.

Mehl, Zucker, Backpulver, Salz, Muskat und Butter in eine Rührschüssel geben. Mit einem Mixer vorsichtig verrühren, bis die Masse Sand ähnelt.

Anschließend Eier, Kokosmilch und Rum zugeben und gerade so lange weiter rühren, bis alles vermischt ist.

In einer zweiten Schüssel braunen Zucker, eine Prise Salz und Kokosmilch vermischen. Diese Mischung in die Form schütten und gleichmäßig verteilen.

Die Ananasstücke so nah wie möglich aneinander auf dem Guss auslegen. Zuletzt den Teig darauf füllen und glatt verstreichen.

Für 40 Minuten (ggf. auch etwas länger – mein Kuchen ist recht hell geworden) backen. Wenn man mit dem Finger auf die Oberfläche drückt, sollte nur eine ganz leichte Vertiefung zu sehen sein.

Aus dem Ofen nehmen, einmal am Rand entlang schneiden und den Kuchen auf eine Servierplatte stürzen. Am besten noch warm servieren.



Hi, ich bin Jana.
Seit 2009 veröffentliche ich hier wöchentlich Rezepte, Reiseberichte, Restaurantempfehlungen (meistens in Wien), Linktipps und alles, was ich sonst noch spannend finde. Ich arbeite als Podcastproduzentin und freie Kulinarikjournalistin. Lies mehr über mich und die Zuckerbäckerei auf der About-Seite.

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Im Zuckersüß sammle ich (fast) jeden Sonntag meine liebsten Links der Woche: Rezepte für die Nachback-Liste, lesenswerte Blogposts, Zeitungsartikel und Longreads, Podcasts oder Musik, die mir gerade gefällt und oft genug auch Internet-Weirdness. Außerdem schreibe ich auf, was ich sonst so interessant fand: neue Rezepte in meiner Küche, Lokale, in denen ich gegessen, Pullover, die ich gestrickt oder Texte, die ich geschrieben habe.

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6 Comments

  1. nicole wrote:

    ist es gezuckerte Kondensmilch ? kann man auch Ananas in Dosen nehmen??

    Posted 7.5.19 Antworten
    • Jana wrote:

      Hi Nicole!

      Es ist Kokos-, nicht Kondensmilch und zwar ungezuckerte! Und das mit der Ananas in Dosen sollte schon klappen, aber die sind meistens selbst schon sehr süß, ich denke, das könnte mit dem Guss dann zu viel werden. Getestet hab ich das allerdings nicht. LG!

      Posted 7.14.19 Antworten